Gedanken zusammen zu halten fällt mir immer schwerer. Ich bin absolut an Notizbücher gebunden. Auch in Zeiten von Notiz-Apps, One Note und Co. kann ich auf Papier einfach nicht verzichten, ich brauche es. Zum Glück muss das aber nicht mehr schnöde aussehen, denn Firmen wie Coppenrath und der Moses Verlag machen Notizen und Schreibtischarbeit ein wenig angenehmer.
Meine Freundin Phi und ich hatten die Chance, ein paar Produkte der Firmen zu testen. Außerdem zeigen wir euch, was für uns am Schreibtisch schlichtweg nicht fehlen darf. Ihre Meinung zu den Artikeln findet ihr ein bisschen weiter unten.
Neben schnellen Notizen und Aufzeichnungen ist mir Motivation am Arbeitsplatz am wichtigsten. Klingt erst mal recht belanglos, aber es gibt nichts Besseres, als vom Laptop aufzuschauen und zu lesen “What You Create is Important!”. Deswegen habe ich mir auch die “Happy Me Memos” vom Moses Verlag angeschaut. Als normale Klebezettel – “Post Its” – getarnt, haben sie aber deutlich mehr auf dem Kasten. Die Zettel haben verschiedene Motive, kleben gut und haben eine schöne Größe. Wirklich Platz für Notizen bleibt nicht, aber es sind ja auch Happy Memos und nicht Notiz-und-happy-Memos. Wer also eine kurze liebe Nachricht auf seinem Kalender hinterlassen will, sich beim Kühlschrank öffnen daran erinnern möchte, dass “Better things are coming”, oder am Schreibtisch ein paar liebe Worte benötigt, ist hier genau richtig. Als leidenschaftliche Briefe- und Kartenschreiberin durfte auch der Postkartenblock von Moses nicht fehlen. Es ist bereits mein zweiter und ich überlege mir jedes mal, ob ich die Karten wirklich verschicken will, oder alle behalten mag. Ein Block steht auf meiner Fensterbank und einer auf dem Schreibtisch. Auch hier genieße ich die motivierenden Worte und selbst wenn es an schlechten Tagen nur für ein Lächeln reicht, freue ich mich trotzdem, dass die Karten in meiner Wohnung stehen. Außerdem sind frische, kreative Postkarten viel cooler als schnöde Tier-Karten.
Außerdem ist ein kleiner Art Print von Moses bei mir eingezogen. Da ich in eine neue Wohnung gezogen bin, und somit auch einen neuen Abschnitt begonnen habe, erklärt sich der Schriftzug “Happiness Is Here To Stay” vermutlich von alleine. Die Verarbeitung ist super und über meinem Schreibtisch hängend, bringt er mich jeden Tag zum lächeln.
Von Coppenrath durfte ich die neue “All About Green”-Reihe testen. Die Geschenkpapierbögen empfinde ich als etwas teuer, jedoch sind auch sie qualitativ klasse. Als Geschenkpapier würde ich sie aber nicht verwenden. Dafür sind sie fast schon zu schade. Nachdem sie ein paar Wochen bei mir im Schrank lagen, habe ich dann doch einige schöne Verwendungen gefunden. Zur Verschönerung der Kisten im Flur, zur Deko in meinem Kalender oder als Hintergrund für Bilderrahmen machen sich die Bögen perfekt. Wer also ab und an gerne mit schönen Motiven basteln mag, kann hier beherzt zugreifen. Als letztes landete dann noch das dickere, mit Stoff überzogene Notizbuch bei mir. Das Design finde ich okay. Es wirkt jedoch nicht ganz so hochwertig wie die anderen Produkte. Obwohl das Papier, wie immer, sehr toll ist, fühlt sich der Stoffbezug einfach nicht so schön an wie gedacht. Mein Buch hatte hinten eine leichte Delle, wo der Stoff eine kleine Falte wirft. Das dürfte aber vermutlich nur der Vorführeffekt sein. Im Laden könnt ihr euch das Büchlein ja vorher anschauen. Das Format des Buches ist aber wirklich schön und gerade dort hätte ich mir noch andere Muster gewünscht.
Abgesehen von dem Testmaterial kann ich euch noch die Kugelschreiber von Coppenrath ans Herz legen. Davon durfte ich vor einiger Zeit schon ein paar testen, jedoch konnte ich nicht anders und habe noch einen bei mir einziehen lassen. Sie schreiben so richtig schön rund und sauber. Außerdem haben sie ein angenehmes Gewicht in der Hand und fühlen sich dadurch sehr edel an.
Seien es Finanzen, Bürokram, Ideen oder Tagebucheinträge – es macht mehr Spaß, wenn die Verpackung schön ist. Ich habe überall kleine, süße Verwendungen für das Material gefunden. Stolpere im Alltag häufig darüber und freue mich, dass besonders Dinge wie Bilderrahmen oder Notizhefte nicht wie der Standard aussehen. Manchmal braucht man halt “nice things” um sich herum. Ein paar liebe Worte auf einer Postkarte, oder ein kleiner, motivierender Post-It-Igel in der Arbeitsmappe machen den Tag doch direkt viel besser. Gönnt euch einfach mal wieder etwas richtig schönes.
Auch Phi durfte ein paar Produkte testen. Hier ist ihre Meinung.
Phi schreibt drüben bei Red Riding Rogue. Viel Spaß beim herumklicken!
Für die einen sind Notizbücher Notizbücher. Für die anderen sind sie der perfekte Lebensbegleiter. Sie lassen sich nach Wünschen gestalten, personalisieren und nutzen. Da kann es auch mal schwer werden, die richtige Papeterie für einen zu finden. Coppenrath und Moses waren so nett auch mir ein paar Produkte zuzusenden, die ich daraufhin testen durfte.
Ich persönlich habe unendlich viele, verschiedene Notizbücher und verwende sie für die verschiedensten Lebensbereiche. Da ist ein Stapel für die Uni, da einer für die Arbeit, hier einer für private Projekte und da das Notizheft, in das alle sonstigen Gedanken niedergeschrieben werden. Dabei lege ich mittlerweile immer mehr Wert darauf, meine Notizbücher für mich und ihren Zweck zu personalisieren. Mit farbigen Markern, Washi-Tape, Tuschestift und Letterings. Zu meinen go tos und bisherigen Favoriten gehören mittlerweile die Notizbücher und -hefte des japanischen Haushaltswarenanbieters Muji und die Zebra Mildliner. Ab und an kommen neben dem Kugelschreiber, den ich offensichtlich zum Schreiben benötige, noch Molotow-Liner oder der Tuschestift zum Einsatz. Zusammen mit meinen Favoriten habe ich nun die Produkte von Coppenrath und Moses getestet, genauer gesagt: ein Notizbuch und Papierbögen von Coppenrath sowie ein Stempel-Set und verschiedene Tapes von Moses.
Zu allererst habe ich das Notizbuch dem Härtetest unterzogen. Alle meine gängigen Stifte und Marker wurden auf dem Papier ausgetestet. Nicht zu selten kommt es vor, dass mindestens einer der Stifte ausblutet, über mehrere Seiten hinweg durchfärbt oder auf der nächsten Seite stark durchscheint. Kurz vorweg: das Papier des Notizbuchs ist zwar sehr dick und hochwertig, aber auch raufasrig. Es hat mich wenig überrascht, dass der Tuschestift daraufhin leider doch etwas ausgeblutet ist, aber ansonsten war ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Nichts drückte durch und selbst die Farben der Mildliner waren auf der Rückseite des Blattes nicht zu erkennen. Zum Vergleich der gleiche Test in meinem Muji-Notizheft, auf dem die Tusche zwar schön an ihrem Platz bleibt, auf den dünnen, glatten Seiten die Farben jedoch stärker durchscheinen.
Als nächstes wollte ich kreativ werden und zog den Stempel von Moses hinzu. Hier muss man leider sehr vorsichtig sein, auch wenn die verschiedenen Stempelseiten vielerlei Möglichkeiten zur Verzierung und Individualisierung einer Seite bieten, ist die Handhabung des Stempels doch etwas tricky. Viel zu oft konnte man den Text oder das Motiv des Stempels nicht mehr aus dem dicken Tintenklecks identifizieren oder der Aufdruck war viel zu schwach. Noch habe ich nicht raus, wie man den Stempel am besten benutzt, mit wie viel Farbe und wie viel Kraft, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Ich würde vermuten, dass die Stempelfläche an sich aber auch leider etwas zu klein und die Vertiefungen nicht tief genug sind, um ein einfaches, gutes Ergebnis liefern zu können. Manche Motive sind einfach zu filigran, als dass sie ein für mich zufriedenstellenden Stempel ermöglichen. Häufig drucken auch die Seiten des Stempels mit. Letztendlich ist mir der Umgang mit dem Stempel zu unsicher, wenn ich eine aufwändiger gestaltete Seite mit einem der Motive verfeinern möchte, ob ich auch das gewünschte Ergebnis bekomme.
Nach den ersten Härtetests habe ich das Coppenrath-Notizbuch genommen und einfach ein paar Seiten frei gestaltet mit meinen Stiften sowie dem Stempel und den Tapes von Moses. Dabei ist leider nochmal ganz deutlich aufgefallen, dass der Tuschestift auf dem Papier des Buchs leider stark ausblutet und verläuft. Auf dem Tape von Moses hat Tusche auch keinen guten Halt. Letztendlich bin ich aber mit der allgemeinen Qualität des Buches und der Tapes sehr zufrieden.
Zu guter Letzt habe ich die Papierbögen von Coppenrath dazu genutzt, meine optisch tristen Muji-Notizhefte auch nach Außen hin etwas schöner zu gestalten. Es klappt wirklich sehr gut mit den Papierbögen einen Umschlag zu basteln und somit das Heft einzuschlagen. Bei dickeren Büchern, vor allem mit Hardcover, könnte sich das allerdings etwas schwieriger gestalten, aber Coppenrath bietet seine Notizbücher idealerweise auch direkt in den Designs an.
Wer es also einfach mag, der kann getrost ohne Sorge um die Papierqualität und ob und wie Stifte darauf halten zu den Büchern und Heften von Coppenrath zuschlagen. Wer andere Produkte für sich personalisieren und individualisieren will, dem seien die Produkte von Coppenrath und Moses ebenfalls empfohlen (naja, bis auf den Stempel vielleicht, es sei denn, ihr könnt damit einfach besser umgehen als ich).
Danke an Coppenrath und Moses für das Rezensionsmaterial.
Die Links zu den Geschenkbögen führen zu den roten Ausführungen, da die Grünen nicht mehr erhältlich sind! (Sind aber trotzdem schick)