Frankfurter Buchmesse 2013 – ich war dabei!

Endlich war es soweit!
Der 12. Oktober war da. Zwei Klausuren hatte ich in der Woche hinter mich gebracht und konnte den Samstag kaum erwarten.
Um 6 Uhr ging mein Wecker und während Deutschland sich in der ersten Tiefschlafphase befand, machte ich mich fertig. Um 7:15 fuhr unsere Bahn von Solingen aus und nach ein mal umsteigen in Köln waren wir um 8:45 in Frankfurt am Hauptbahnhof. Alles klappte problemlos und schnell. Zu Fuß machten wir (meine Mama und ich) uns auf den Weg zur Messe, der sich schöner gestaltete, als wir dachten. Es war eisig kalt an dem Morgen und wir konnten beobachten, wie die ganze Frankfurter Skyline halb im Nebel lag. Wie, als würden die Wolkenkratzer noch schlafen. Um 20 nach 9 waren wir auf dem Messegelände und konnten durch fast leere Gänge spazieren und direkt ohne Ende “Goodies” abgreifen. Auch, wenn wir in Halle 3 und 4 (das, was uns am meisten interessierte) drei Mal waren, habe ich immer noch das Gefühl, nicht alles gesehen zu haben.

Ich habe alle großen Verlage gefunden, die ich sehen wollte und habe mit Abstand am meisten Zeit beim Carlsen Verlag verbracht. Ich habe schon im neuen “Helden des Olymp” Band “Das Zeichen der Athene” geblättert und da auf den Sitzen rumgesessen und mich einfach wohlgefühlt. Der Stand war mit Abstand am coolsten gestaltet und die Leute dort waren supernett. Beim Arena Stand war ich auch was länger. Dann haben wir einen Stand der “Grafik Werkstatt” aus Bielefeld gefunden. Mindestesn 20 Minuten haben meine Mutter und ich die Ständer mit den Karten durchwühlt. Ich persönlich liebe Karten mit coolen Sprüchen und habe dort auch genug Geld gelassen.
Um halb zwei fingen unsere Mägen dann an zu knurren und wir mussten uns was zu futtern suchen. In dem messeeigenen Restaurant “Aubergine” haben wir dann Bagel mit Tomate Mozzarella gegessen.
Nach der kleinen Pause ging es noch mal in Halle 3 zu den großen Verlagen. Mitten im mittlerweile großen Gedränge habe ich dann meine alte Klassenlehrerin getroffen. Purer Zufall, bei den Menschenmassen. Dann war es auch schon halb drei. Wir machten uns auf den Weg zur Agora, was eigentlich nur ein riesiger Innenhof war, und hörten uns eine kleine Lesung von Guido Maria Kretschmar an. Ohne Ende Fotos und noch mal eine Stunde stehen später, saß ich dann in einem großen Sitzsack direkt neben der Bühne und hab mal ein Päusschen gemacht.
Der Live-Post ist übrigens in Halle 3.1 bei den Touristik Stände entstanden. Ich hab meiner Mutter gesagt ich brauch eine Pause, habe mich in einem Gang auf den Boden gesetzt und hab ihn schnell geschrieben. Also so richtig richtig richtig live. Die Halle 3.1 mit Touristik, Religion, Zeitungen etc. war schön ruhig und man konnte man einen Moment runter kommen.
Nachdem ich nach ewiger Suche auch noch zwei Freunde von Twitter getroffen habe (Sie cosplayten Cas und Dean), machten wir uns auf den Weg zurück zum Bahnhof.
Ihr glaubt gar nicht, wie cool es war, mal “Internet Menschen” im “Real Life” zu treffen. Schade, dass wir nicht genug Zeit hatten länger zu reden.

Am Bahnhof kauften wir uns beide noch ein Buch und ich mir eine Starbuckstasse von Frankfurt. Andenken müssen schließlich sein. Um 18:29 fuhr unser ICE los und um 9 Uhr saßen wir mit Subway- Essen auf dem Sofa und schalteten den TV an. Bis 12 habe ich mich dann nicht mehr bewegt. Als ich dann versuchte ins Bad zu sehen, sind meine Knie fast weggesackt.

Fazit:
TOLLER TAG! Tolle Leute getroffen, sehr viel Spaß gehabt, eine neue Stadt gesehen, viele viele Fotos gemacht. Die Organisation der Messe fand ich klasse, weil totz der Menschenmassen alles entspannt war. Nirgends war Stress oder unnötiges Gedränge, die Toiletten waren sauber und die Stände auf der Messe alle wirklich toll und charakteristisch umgesetzt.

Das einzige, was ich nicht so gut fand, war, dass man überall auf dem Boden rumsitzen musste. Ich hab da nichts gegen, aber es 1. fand meine Mutter es doof sich überall auf den Boden zu setzten und 2. fiel es einfach auf, dass alle Leute an Wänden und sogar mitten in den Hallen auf dem Boden rumsaßen. Man hätte einfach vielleicht noch 2-3 Räume mit Tischen und Stühlen machen sollen, wo man selbst essen kann oder einfach an den Rand in den Korridoren Sofas aufstellen, weil Platz genug gab es.
Ansonsten alles super und gerne nächstes Jahr wieder! 🙂 

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