Liebe Frau Aufermann,
ich bin auf Ihren Artikel aufmerksam geworden und habe das Buch als politisch Interessierter ebenfalls gelesen, und da sind mir einige Sache aufgefallen, nicht nur am Buch selbst, sondern auch an Aussagen welche Sie in ihrem Text oben verfassen.
Zunächst zum Buch:
Für politisch Uninteressierte, wie Sie sich selbst auch bezeichnen, scheint das Buch zwar geeignet zu sein. Als Sachbuch dient es jedoch nicht, eben durch die wertenden Kommentare und die Positionierung. Sachbücher sollten neutral sein und dem Leser die Möglichkeit geben sich selbst eine Meinung zu bilden, statt so langsam in eine Richtung geschubst zu werden. Dazu sind die Darstellungen und Fakten, wenn man sich mit der Materien auskennt, sehr vage und wirklich äußerst oberflächlich. Sie als Laie merken dies zwar nicht, jedoch verdreht man das ein oder andere Mal die Augen wenn man sich auskennt. Das Anliegen des Buches ist ein Gutes, keine Frage, und für einen wirklich groben Einstieg scheint es sich zu eignen. Wenn man sich jedoch etwas auskennt, sollte man sich Alternativen suchen, um sich politisch zu bilden. Mein Tipp (und es würde mich freuen wenn das in den Artikel aufgenommen wird): KOSTENFREIE Materialien der Zentrale für politische Bildung (kurz bpb). Die Materialien mögen nicht so ansprechend wie das Buch sein, dafür ziehen sie inhaltlich meilenweit an dem Buch vorbei und geben einen besseren Blick in die Materie.
Nun zu Ihnen:
Es ist natürlich einfach der Schule die Schuld zu zuweisen, dass Sie diese ganzen Begriffe nicht kennen. Aber dann möchte ich Sie fragen: Wie steht es denn mit Polynomdivision? Inhalte des Faches Chemie? Oder aber auch historisches Wissen und das Fällen von Werturteilen anhand bestimmter Kriterien? Können Sie Englisch entsprechend des europäischen Referenzrahmens auf dem Niveau B2/C1? Und wie steht es mit biologischen Prozessen wie der Zellteilung oder dem Wissen über die DNA? Es ist nicht die Aufgabe der Schule all dies zu manifestieren. Natürlich müssen die Themen behandelt werden, wenn man selbst jedoch kein Interesse auf bringt und sich Mühe gibt, bleibt es dementsprechend auch nicht hängen. Folglich sollten Sie nicht nur der Schule die Schuld zu weisen, eventuell eine Teilschuld, die andere Teilschuld liegt jedoch bei Ihnen, da Sie sich, wie Sie selbst sagen, nicht sehr für Politik interessieren und dementsprechend auch dem Fach begegnet sind. Bevor Sie also, wie es heutzutage im Internet gerne der Fall ist (Ich sag nur: Ich kann eine Gedichtsanalyse auf 5 Sprachen) auf der Schule rumhacken, sollten Sie sich auch mal selbst hinterfragen, und Fehler eventuell bei sich selbst suchen. Aber man kann sich natürlich gut hinter dem Bauernopfer Schule verstecken, wie es viele machen wenn des Ergebnis nicht das erwünschte ist.
Beste Grüße,
Rainer Börger
Liebe Frau Aufermann,
ich bin auf Ihren Artikel aufmerksam geworden und habe das Buch als politisch Interessierter ebenfalls gelesen, und da sind mir einige Sache aufgefallen, nicht nur am Buch selbst, sondern auch an Aussagen welche Sie in ihrem Text oben verfassen.
Zunächst zum Buch:
Für politisch Uninteressierte, wie Sie sich selbst auch bezeichnen, scheint das Buch zwar geeignet zu sein. Als Sachbuch dient es jedoch nicht, eben durch die wertenden Kommentare und die Positionierung. Sachbücher sollten neutral sein und dem Leser die Möglichkeit geben sich selbst eine Meinung zu bilden, statt so langsam in eine Richtung geschubst zu werden. Dazu sind die Darstellungen und Fakten, wenn man sich mit der Materien auskennt, sehr vage und wirklich äußerst oberflächlich. Sie als Laie merken dies zwar nicht, jedoch verdreht man das ein oder andere Mal die Augen wenn man sich auskennt. Das Anliegen des Buches ist ein Gutes, keine Frage, und für einen wirklich groben Einstieg scheint es sich zu eignen. Wenn man sich jedoch etwas auskennt, sollte man sich Alternativen suchen, um sich politisch zu bilden. Mein Tipp (und es würde mich freuen wenn das in den Artikel aufgenommen wird): KOSTENFREIE Materialien der Zentrale für politische Bildung (kurz bpb). Die Materialien mögen nicht so ansprechend wie das Buch sein, dafür ziehen sie inhaltlich meilenweit an dem Buch vorbei und geben einen besseren Blick in die Materie.
Nun zu Ihnen:
Es ist natürlich einfach der Schule die Schuld zu zuweisen, dass Sie diese ganzen Begriffe nicht kennen. Aber dann möchte ich Sie fragen: Wie steht es denn mit Polynomdivision? Inhalte des Faches Chemie? Oder aber auch historisches Wissen und das Fällen von Werturteilen anhand bestimmter Kriterien? Können Sie Englisch entsprechend des europäischen Referenzrahmens auf dem Niveau B2/C1? Und wie steht es mit biologischen Prozessen wie der Zellteilung oder dem Wissen über die DNA? Es ist nicht die Aufgabe der Schule all dies zu manifestieren. Natürlich müssen die Themen behandelt werden, wenn man selbst jedoch kein Interesse auf bringt und sich Mühe gibt, bleibt es dementsprechend auch nicht hängen. Folglich sollten Sie nicht nur der Schule die Schuld zu weisen, eventuell eine Teilschuld, die andere Teilschuld liegt jedoch bei Ihnen, da Sie sich, wie Sie selbst sagen, nicht sehr für Politik interessieren und dementsprechend auch dem Fach begegnet sind. Bevor Sie also, wie es heutzutage im Internet gerne der Fall ist (Ich sag nur: Ich kann eine Gedichtsanalyse auf 5 Sprachen) auf der Schule rumhacken, sollten Sie sich auch mal selbst hinterfragen, und Fehler eventuell bei sich selbst suchen. Aber man kann sich natürlich gut hinter dem Bauernopfer Schule verstecken, wie es viele machen wenn des Ergebnis nicht das erwünschte ist.
Beste Grüße,
Rainer Börger
psst, ich weiß Kommentare ohne Beitragsbezug sind doof, aber ich muss dir leider sagen, dass du für den Bloggers Recognition Award nominiert wurdest :*
https://geschichten-liebe.blogspot.com/2017/11/bloggers-rocognition-award.html