ENTHÄLT SPOILER ZU EPISODE 2, EPISODE 3 WIRD NICHT GESPOILERT!
Nach Episode 2 war ich fertig. Sehr fertig.
Kate ist bei meinem ersten Durchgang gesprungen und beim 2. Durchgang konnte ich sie erst retten. Die Story nimmt langsam an Fahrt auf und ich gebe zu, ich habe langsam echt Angst davor, worauf es hinausläuft.
Die Stimmung ist nicht mehr die in Sonnenlicht getauchte aus der erste Episode. Man startet im dunklen Gang der Schule, nachts. Sofort beginnt der Sammeltrieb und der Detektivssinn wird eingeschaltet.
Mit Chloe macht man sich dann auf den Weg in die Schule und sträunt dort herum. Ich gebe zu, dass es etwas stressig war in der dunklen Schule herumzurennen, vielleicht liegt das aber auch nur an mir und den Zombie Spielen, die ich gespielt habe.
Die Geschichte nimmt seinen Lauf und es ist wie schon bei den anderen Episoden so gut wie gar nicht möglich das Spiel zu unterbrechen. Man muss einfach weiter laufen.
Man sammelt wie gewohnt fleißig die Fotos, was sich aber in Episode 3 deutlich schwerer gestaltet.
Man muss viel mehr machen um an die Fotos zu kommen und ich bin mehrfach an Fotos vorbeigelaufen. Das ein oder andere Mal wirklich aufgeben, weil ich nicht weiter kam. Das ist an sich ja kein Problem, weil man schließlich im Collectors-Mode nochmal zurück in die Level und die Fotos schießen kann.
Die Stimmung ist generell gedeckter, was aber einfach zur Story passt. Die Musik wurde, wie schon in Episode 2, gedämpft und ist nur selten zu hören. Das Gewissen wird immer wieder auf die Probe gestellt, was langsam echt anstrengend wird, weil man die Last der vorherigen Entscheidungen auf seinen eigenen Schultern spürt. Doch damit arbeitete die Geschichte super gut. Jede große Entscheidung überlegt man sich zwei Mal und ist sich danach doch immer noch unsicher.
Der Stress um Kate, was verstecken Victoria und Nathan, stecken sie unter einer Decke? Wer hat mit dem ganzen Kram jetzt zu tun? Samuel? Nathan?
Es ist alles so unglaublich verstrickt und, ohne irgendwas aus Episode 3 vorauszunehmen, Epsiode 3 macht es nicht grade besser! Es wird alles noch komplizierter und das Ende hätte ich mir, egal wie fantasievoll ich wäre, nicht vorstellen können.
Wie das alles noch geklärt werden soll in grade mal zwei Episoden ist mir wirklich schleiferhaft. Ich bin so unglaublich gespannt, ich kann es kaum in Worte fassen.
Das Gameplay ist wie gewohnt, manchmal etwas verzwickt, wenn man sich selbst im Weg steht, aber daran hat man sich mittlerweile ja wirklich gewöhnt.
Fazit – Life is Strange – Chaos Theory:
Die Episode strotzt wieder nur so vor Spannung und man untersucht jedes Detail, weil man einfach wissen will, was da überhaupt abgeht. Grade, wenn man denkt, dass nichts mehr geht und die Story langsam mal aufgelöst wird, oder man voran kommt, hauen die Spielmacher noch mal einen raus und lassen einen als Spieler völlig alleine im Regen, fernab voll allen Hoffnungen stehen.
Ich kann gar nicht mehr sagen, dass ich gespannt oder aufgeregt bin. Meine Nerven liegen blank und ich weiß nicht ob ich bereit bin für die nächste Episode. Ich werde die zwei Monate brauchen um die Episoden nochmal zu spielen. Und nochmal. Und nochmal.
Es ist einfach unfassbar, wie das Spiel mit den Gefühlen des Spielers spielt und einen wirklich direkt trifft.
Ganz großes Kino.
Erscheint am: | 19. Mai 2015 |
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USK: | 16 |
Publisher: | Dontnod |
Konsole: | Windows, PS3 (gespielte Konsole), PS4, Xbox 360, Xbox One, Mac |
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