Die erste Episode beginnt auf dem Campus der Blackwell Academy und führt zunächst in die Besonderheiten der Spielmechanik ein. Auf einer Damentoilette der Lehranstalt wird Max versehentlich Zeugin, wie eine Mitschülerin einen Mitschüler zu erpressen versucht und dieser die Erpresserin daraufhin erschießt. Max reagiert panisch und stellt im Rahmen ihrer unkontrollierten Handlung fest, dass sie durch bestimmte Gesten die Zeit ein Stück zurückdrehen kann. Durch Anwendung dieser Fähigkeit kann sie das Tötungsdelikt verhindern. In der Folge werden die Personenkonstellationen sowie einige Örtlichkeiten des Spiels eingeführt. Im Rahmen eines Treffens mit einem Freund wird Max vom Antagonisten Nathan aus der Damentoilette, einem unsympathisch angelegten Sohn aus reichem Hause, zur Rede gestellt und bedroht. Aus dieser Situation wird sie von Chloe gerettet, ihrer bis zum Wegzug aus Arcadia Bay besten Freundin. Es stellt sich heraus, dass Chloe die Erpresserin aus der Damentoilette war. Max und Chloe verbringen etwas Zeit miteinander und erneuern ihre Freundschaft. Dabei erfährt Max, dass Chloes Vater starb, kurz nachdem sie Arcadia Bay verlassen hatte, und sie nun mit ihrer Mutter und ihrem verhassten Stiefvater zusammen lebt. Außerdem erzählt Chloe von Rachel, die spurlos verschwand und von Nathan, der sich an Chloe vergehen wollte. Nachdem Max eine ohne Vorwarnung auftretende Vision von der Zerstörung Arcadia Bays durch einen Tornado hat, vertraut sie sich Chloe sowohl in Bezug auf ihre Vision als auch in Bezug auf ihre besondere Fähigkeit an.
Nachdem ich bei Gronkh vor knapp zwei Monaten das Let’s Play zu dem Spiel sporadisch angeschaut hatte, muss ich es jetzt einfach spielen.
Man spielt Max, eine 18 jährige Fotografin, die feststellt, dass das Leben manchmal echt seltsam sein kann. Sie kann sie zeit zurückdrehen und hat immer wieder den selben Albtraum. Ein Tornado wütet und zerstört ihre Heimatstadt, doch was hat es damit auf sich?
Warum Max immer eine Kamera dabei hat, wird einem schnell klar. Das Mädchen hat Talent
hinter der Linse. Jedes Bild ist einzigartig und jeder Moment vergänglich, das lernt man als Spieler schnell.
Was mich von der aller ersten Sekunde an gefesselt hat waren zwei Dinge: Sound und Licht.
Ich bin ein riesen Fan von schönem Licht und guter Musik, weshalb das Spiel bei mir wirklich mehr als einen Nerv trifft. Die Musik spielt perfekt mit der Stimmung und dem Gefühl, was vermittelt werden soll. Das Gefühl der Unabhängigkeit, des Alleinseins und irgendwie fließt ein wenig von diesem Gefühl rein, was man hat, wenn man den Sonnenuntergang am Meer beobachtet.
Das Spiel scheint in einen Topf Sonnenlicht gefallen zu sein. Es scheint immer die Sonne zwischen den Bäume her, in die Räume rein und auf Max Gesicht. Man fängt an sich nach Sommer zu sehnen und dieses bestimmte Gefühl kommt auf, was das Spiel zu besonders macht.
Das Gameplay an sich ist, wie man es von diversen Adventure Spielen kennt, sehr Entscheidungs lastig. Egal was ihr tut, es wird Konsequenzen haben. Falls die Entscheidung falsch war, kann man einfach die Zeit zurückspulen. Man setzt sich ständig Gewissenskonflikten aus, die einen zwischenzeitlich echt zum grübeln bringen.
Man kann sich fast überall umschauen und rumklicken und auch unglaublich vieles entdecken.
Auch die Story an sich ist wirklich interessant. Man erfährt total wenig, aber doch so unglaublich viel, wenn man es denn will.
Man sympathisiert sofort mit Max und will einfach alles richtig machen, weil man irgendwie weiß, was sie durchmacht.
Alles scheint in Ordnung zu sein, aber irgendwie auch nicht.
Das Leben ist seltsam, es ist nicht alles wie es scheint. Der bittere Beigeschmack der Geschichte ist das Verschwinden von Rachel, einer Mitschülerin. Jeder scheint davon gehört zu haben, jeder scheint sie zu kennen und auch gemocht zu haben, doch niemand hat eine Ahnung, wo sie ist und was passiert ist. Was hat es damit auf sich? Wer ist Rachel und wo ist sie?
Fazit – “Life is Strange” Episode 1 – Chrysalis:
Gänsehaut pur. Diese Spiel löst mit kleinen Tricks so viele besondere Gefühle aus und man ist total drin. Die Musik und die Aufmachung ist grandios und genau mein Geschmack!
Die Spielzeit liegt bei 2-5 Stunden. Ich habe ein bisschen über 2 1/2 Stunden gebraucht.
Die Idee ist eine ganz besondere und ich bin wirklich gespannt, worauf das ganze hinausläuft. Für alle Fans von einer Story, die irgendwie mehr verspricht und doch so viel versteckt, ihr seid hier gut aufgehoben. Ihr werdet nicht enttäuscht sein!
Eine ganz kleine Besonderheit, die einfach perfekt ins Bild passt sind die “The Catcher in the Rye” Referenzen. Das abgeänderte Cover in ihrem Zimmer und.. Max “Caulfield”. Einfach zu schön!
Ps. Hier die Playlist zum Spiel, sie lohnt sich: KLICK
Erscheint am: | 3. März 2017 |
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USK: | 12 |
Publisher: | Square Enix |
Konsole: | PS3 (Gespielte Konsole), PS4 (Gespielte Konsole), Xbox 360 & Xbox One |
Kaufen: | KLICK* |
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Wow. Hab dich eben grade in der Instagram Beliebt Seite gesehen und hab dich erstmal für eine dieser 08/15 Gamingtussen gehalten, die sich nur oberflächlich mit Spielen beschäftigen, aber der Blog hier zeigt, dass du echt Arbeit hineinsteckst. Weiter so!