“You never really understand a person until you consider things from his point of view… Until you climb inside of his skin and walk around in it.”
Wer die Nachtigall stört
“When he was nearly thirteen, my brother Jem got his arm badly broken at the elbow…. When enough years had gone by to enable us to look back on them, we sometimes discussed the events leading to his accident. I maintain that the Ewells started it all, but Jem, who was four years my senior, said it started long before that. He said it began the summer Dill came to us, when Dill first gave us the idea of making Boo Radley come out.”
Set in the small Southern town of Maycomb, Alabama, during the Depression, To Kill a Mockingbird follows three years in the life of 8-year-old Scout Finch, her brother, Jem, and their father, Atticus–three years punctuated by the arrest and eventual trial of a young black man accused of raping a white woman. Though her story explores big themes, Harper Lee chooses to tell it through the eyes of a child. The result is a tough and tender novel of race, class, justice, and the pain of growing up.
Nachdem mich das Buch schon tausend Mal in der Buchhandlung angestarrt hat, musste es nun einfach mit.
Es geht um Scout. Scout ist ein super Charakter und man wird schnell mit der Thematik im Buch warm und legt es so schnell nicht mehr weg.
Der Schreibstil ist unglaublich angenehm und gibt dem Leser die Möglichkeit sich stundenlang in dem Buch zu verlieren. Auch der Charakter ist trotz seines unglaublich jungen Alters angenehm zu lesen. Keine naiven blöde Klischees. Eigene Gedanken, eigene Ideen.
Die Gedanken eines Kindes werden ernsthaft dargestellt und nicht wie sonst gerne durch den Kakao gezogen. Man fühlt mit und es kommen Gedanken an früher hoch, als man selber Detektiv gespielt
hat und Hänselein von Mitschülern das größte Problem waren.
Das Buch schnappt gleichzeitig noch ein paar ernstere Themen auf. Rassissmus ist eins der Hauptthemen, mit denen sich Scout, Jem und Atticus auseinander setzen müssen. In den 1930ern war es noch deutlich schwieriger, als heute.
Deshalb kommt Scout mit dem Thema auch nicht klar, versteht nicht, warum ihre Klassenkameraden sie plötzlich hänseln, nur, weil ihr Vater einen Dunkelhäutigen vertritt.
Lee verleitet einen dazu die Welt mal ein wenig anders zu sehen. Mit den unschuldigen Augen eines Kindes, in denen vieles einfach nur unfair erscheint.
Ich mag die Sicht unglaublich gerne und endlich wird mal die Brillianz eines Kindes eingefangen und (erfolgreich) auf die Seiten eines Buches gepresst.
Fazit – Wer die Nachtigall stört:
Ein zeitloser Klassiker, den sich jeder zumindest mal auf die Leseliste setzen sollte. Eine etwas veränderte Weltanschauung ist im Anschluss garantiert!
Erschienen am: | 11. Oktober 1988 |
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Seiten: | 384 |
Format: | Taschenbuch |
Autor: | Haper Lee |
Preis: | 6,99€ |
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