Titel: Am Ende kackt die Ente
Autor: Frank Buschmann
Seiten: 256
Erscheinungsdatum: 14. April 2014
Verlag: Edel
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Zusammenfassung:
„Deutschlands bester Sportkommentator“ Herbert Award 2013. Frank „Buschi“ Buschmann ist alles andere als ein gewöhnlicher TV-Moderator und Sportkommentator, seine Sendungen und Übertragungen sind Emotion pur. Der »Sportverrückte« (O-Ton Buschmann) erzählt in kurzweiligen Episoden, wie er seine Leidenschaft für den Sport entdeckte, wie er auf Umwegen beim Fernsehen landete und was er in der medialen Glitzerwelt des Sports schon alles erlebt hat. Ob Olympia, Basketball-WM, Fußball-Bundesliga oder Superbowl – in seiner typischen mitreißenden Art schildert Buschi die emotionalsten und ungewöhnlichsten Erlebnisse seiner bisherigen Karriere.
Meine Meinung:
Wow, wow, wow.
Meinem Vater zum Geburtstag gekauft und nachher selbst an einem Tag in wenigen Stunden verschlungen!
Der Sport- und TV-Moderator erzählt aus seinem nicht gerade langweiligen Leben. Ich – normalerweise total desinteressiert an autobiographische Texte – musste das Buch einfach lesen. Da ich selber seit Jahren Basketball in der Regionalliga spiele und Frank Buschmann sowieso gut leiden kann, war es Pflicht. In weniger als 3 Stunden habe ich das Buch nun weggeatmet und bin immer noch geplättet.
Vom NBA-Final 1996 der Bulls gegen die Super Sonics bis zum allgegenwärtigen Buschi.tv war alles dabei. Jede besondere Begegnung wurde bis ins kleinste Detail geschildert und hinterließ bei mir eine Gänsehaut auf dem ganzen Körper. Besonders die Begegnungen mit Jordan, Rodman und Nowitzki ließen mich alleine in meinem halbdunklen Zimmer vor Neid erblassen.
Buschmann schreibt mir einer Faszination, die ich – wie sehr ich mich auch anstrengen würde – nur halb so toll in Worte verpacken könnte. Als Moderator blieb er mir natürlich nicht unbekannt und auch die Basketball-Bundesliga habe ich nur allzu gerne unter seiner Moderation geschaut.
Immer wieder wiederholt er, wie oft er auf die Schnauze gefallen ist, wie viel Mist er gesagt hat und, dass er trotzdem immer wieder aufgestanden ist, bzw. es nicht an sich rangelassen hat. Diese im Buch geschilderten Geschichten verdienen den größten Respekt!
Viele beschweren sich über seine emotionale Moderation und seine Sprüche, doch ich für meinen Teil finde gerade das einfach mitreißend. Wieso sollte man Menschen zuhören wollen, die nicht begeistert sind von dem Sport? Nicht fasziniert? Buschi ist es mit jeder Pore seines Körpers und das beeindruckt mich einfach, weil ich selber ein Sport-Nerd bin und ich mir nur zu gut vorstellen kann, wie er sich in manchen Situationen gefühlt hat.
Das Buch ist mit so viel Liebe zum Sport und Faszination geschrieben, dass es einen einfach mitreißt und nicht loslässt, bis man die Linsensuppengeschichte gelesen hat! Nach so viel Ehrlichkeit in einem Buch kann man lange suchen!
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen.
Mein Basketballerherz schlug oft genug schneller und ich musste sowohl grinsen, als auch über manche Sachen nachdenken! Toll, emotional, fasziniert und ehrlich geschrieben! An dieser Stelle kann ich nur sagen: Hut ab, Buschmann.