Die Bücherdiebin – Markus Zusak

Titel: Die Bücherdiebin
Autor: Markus Zusak
Seiten: 588
Erscheinungsdatum: 7. September 2007
Verlag: Blanvalet
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Zusammenfassung:

Den Tod muss man nicht fürchten. Er ist nämlich, wie er als Ich-Erzähler von sich selbst in einer Vorbemerkung sagt, „bemüht, dieser ganzen Angelegenheit eine fröhliche Seite zu verleihen“. Nur hätten die meisten Menschen „einen tief sitzenden Widerwillen, der es ihnen unmöglich macht, mir zu glauben, so sehr ich auch versuche, sie davon zu überzeugen“. Mit einem weiteren Vorurteil räumt der Tod gleich zu Beginn auf, dass ihm nämlich die Menschen gleichgültig seien. Im Gegenteil. Ab und zu, so erfahren wir, braucht er sogar eine Auszeit, um sich abzulenken. „Ihr wollt wissen“, fragt er, „wovon ich mich ablenken muss? (…) Es sind die übrig gebliebenen Menschen. / Die Überlebenden.“ Eine solche Überlebende, „eine Expertin im Zurückbleiben“ ist die neunjährige Liesel Memminger. Von ihr handelt dieses wunderbare Buch. Zum ersten Mal begegnet der Tod der neunjährigen Liesel 1939 am Grab ihres kleinen Bruders, wo sie auch ihre Karriere als Bücherdiebin beginnt: Mit Hilfe des Handbuchs für Totengräber lernt sie das Lesen und muss fortan immer wieder Bücher stehlen. Sie „rettet“ auch welche — vor den Flammen der Nazis. Und hin und wieder bekommt sie auch welche geschenkt. Ihre Liebe zu Büchern muss es sein, die den Tod, der sich selbst hier als großer Erzähler erweist, die Liesel lieb gewinnen lässt. Während um sie herum Bombenhagel alles in Schutt und Asche legen, findet sie Schutz im Keller – und in ihren Büchern.


Meine Meinung:

Viele haben wir empfohlen dieses Buch zu kaufen und es zu lesen. Damit habe ich mir aber recht lange Zeit gelassen. Ich wusste nicht so genau, ob ein Buch, das im Krieg spielt so wirklich meins ist. Doch als ich dann angefangen hatte, wurde ich vom Gegenteil überzeugt. Das Buch ist alles andere, als ein Kriegsbuch. 
Erzählt wird das Buch vom Tod. Allein das ist schon mal etwas, was das Buch besonders macht.
Es geht um Liesel. Liesels Eltern sterben beide und sie muss zu Pflegeeltern nach Molching ziehen. Auf dem Weg dort hin stirbt ihr Bruder und Liesel steht alleine da. Ein Abenteuer beginnt, wärend der 2. Weltkrieg im vollen Gange ist. 

Liesel stielt ihr erstes Buch. Eines von vielen. Doch das Problem: Liesel kann nicht lesen. Ihr Pflegevater bringt ihr das Lesen bei und so arbeitet sie sich immer weiter voran und liest irgendwann ganz alleine oder mit Max zusammen. Wer Max ist? Das müsst ihr selber herausfinden. 
Liesel findet in Rudi einen guten Freund, mit dem sie durch dick und dünn gehen kann.
Dieses Buch ist brilliant. Auf so viele Weisen. Mir gefällt sehr, dass die Kapitel nicht allzu lang sind. Dann die Perspektive vom Tod. Auf die Idee muss man erst mal kommen. Denn eine Sache ist klar: Wenn der Tod anwesend ist, stirbt jemand, doch wer?
Ich habe für das Buch etwas länger gebraucht, weil es mich recht stark belastet hat, aber nicht im negativen Sinne. Man musste sehr viel Nerven und Zeit in dieses Buch stecken, aber das ist bei guten Büchern nun mal so!

Meine Bewertung:

5 von 5 Sternen!
Wow. Einfach nur wow. Die Erzählperspektive ist brilliant, die Protagonistin zu verlieben toll geschrieben und sogar die Nebenfiguren muss man lieben. Beispiel: Max und Rudi.

Es hat mich viele Nerven gekostet aber das war es wert! 

Ein Kommentar

  1. Ich liebe dieses Buch! Es gehört zu meinen absoluten Favoriten – sprachlich top, die Charaktere sind großartig, der Plot, die Botschaft, alles. Ich sollte es wohl wirklich mal wieder rereaden…
    Liebe Grüße,
    Emily

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