Titel: “Bitterzart”
Seiten: 544
Erscheinungsdatum: 25. April 2013
Verlag: FJB
Zusammenfassung:
Ein Mädchen zwischen High School und Verbrechen, zwischen Liebe und Verantwortung
New York 2083: Wasser und Papier sind knapp, Kaffee und Schokolade sind illegal. Smartphones sind für Minderjährige verboten und um 24 Uhr ist Sperrstunde. Die Balanchine Familie ist das Zentrum des illegalen Schokoladenhandels in New York. Doch die Eltern von Anya Balanchine sind bereits tot, und Anya ist mit 16 Jahren das Familienoberhaupt. Sie kümmert sich um ihre Geschwister und die kranke Großmutter, und versucht, sie alle möglichst aus dem illegalen Familiengeschäft rauszuhalten.
Von ihrer ersten großen Liebe Win kann sie sich allerdings nur sehr schwer fernhalten, dabei ist er ausgerechnet der Sohn des Oberstaatsanwaltes ihres schlimmsten Feindes
Komm, wir gehen direkt zu meinem Vater, sagte Win plötzlich.
Und sagen ihm was?
Dass unsere Liebe so stark ist, dass er sie nicht verbieten kann.
Eine Familie wie die Corleones, eine Liebe wie in Romeo und Julia der erste Band der einzigartigen neuen Serie von US-Bestsellerautorin Gabrielle Zevin.
Meine Meinung:
Um ehrlich zu sein, kann ich nicht sagen, was ich von dem Buch erwartet habe.
Ich habe das Buch vor bestimmt einem Jahr schon im Stern Verlag gesehen und es auf meine Liste gesetzt. Das Cover hat mich sofort angesprochen und auch der Klappentext war super.
Was ich dann am Ende bekam war irgendwie … komisch.
Wie schon gesagt geht es um Anya, die in New York im Jahre 2083 lebt. Das einzig futuristische ist jedoch das Schokoladenverbot. Wer davon ausgeht einen utopischen oder dystopischen Roman zu bekommen, ist leider auf dem falschen Weg.
Das Buch besteht zu 80% aus Teenie-Quatsch und matschigem Mafia-Mist. Ich hatte beim lesen das Gefühl, das gar keine Story-Line vorhanden war. Irgendwie komisch. Aus einer solchen “Zukunft” kann man so unglaublich viel machen und das hat die Autorin leider nicht geschafft.
Die Beziehung zwischen Win und Anya ist vom ersten Moment klar. Alles ist irgendwie schwammig. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir jedoch ganz gut. Es ist angenehm zu lesen. Das einzige, was mich beim Lesen gestört hat, sind die 1000 Spitznamen für Anya. Das ist extrem nervig. Dass eine Oma einen besonderen Spitznamen für die Enkeltochter hat, ist ja verständlich, aber dann noch die Schwester und der Bruder und so weiter. Unnötig, meiner Meinung nach.
Dem Buch fehlt das gewisse Etwas und ein Klimax scheint gar nicht vorhanden zu sein. Ich finde es wirklich schade, weil ich mir wirklich sehr viel erhofft habe. Vielleicht bin ich auch schlicht und einfach zu alt für solche Bücher. Andere Autoren schaffen es jedoch trotzdem mich für ihre Bücher zu begeistern. Dementsprechend bin ich ehrlich gesagt einfach nur ein wenig enttäuscht. Den nachfolgenden Teil werde ich wahrscheinlich trotzdem lesen, da die Charakter trotzdem interessant waren und ich wissen möchte, wie es weiter geht.
Meine Bewertung:
2,5 von 5 Sternen
Einen Bonuspunkt gibt es für das wunderschöne Cover!
Von der Story habe ich mir jedoch mehr erhofft. Es wirkt wie aneinander gekettete Handlungen, die zu keinem Zeil führen. Das fand ich sehr schade!
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Ihr findet mich auch auf:
Wuff. Mit deiner Gutmütigkeit nur 2,5?
Dann kann das Buch ja nicht wirklich was sein.
Hab dich lieb, love!
Ja, weiß auch nicht. Hab mir sooooo viel erfhofft. Aber nix Storyline. 🙁
Ich dich auch! 🙂